Heißer Sommer 1971. An sonnigen Stränden in St. Tropez erholen sich die berühmtesten Künstler und Liebhaber von Mode und Stil. Die Strandmode zeichnet sich durch kurze, eng anliegende Shorts in abgetönter Farbe aus. Diese ruhige, sorgenlose Atmosphäre geht bald zu Ende. Die Revolution kommt gleich - Fred Prysquel. In seiner Geschichte scheint nichts zusammenzupassen. Hat ein Journalist, der über Autorennen schrieb, wirklich die Modewelt revolutioniert? Individualist, dessen Vision widerstandslos angenommen wurde? Von allen willkommene Avantgarde? Prysquel ist ein perfekter Beispiel dafür, dass man Träume folgen und alles mit Liebe machen sollte.

Gerade Liebe hat in seinem Leben eine wichtige Rolle gespielt. Als er nach Saint-Tropez kam, verlieb er sich grenzenlos in einer schönen Frau. Er wollte sich aus der Menschenmenge auszeichnen, deshalb nähte er sich aus bunten Stoffschnipseln moderne und sehr bunte Badeshorts. Er inspirierte sich vom Stil amerikanischer Surfer. Damals wusste er nicht, dass sich sein Entwurf einer so großen Beliebtheit erfreuen wird. Er gewann nicht nur das Herz der schönen Frau, sondern auch viele Anhänger seines Stils. Nach kurzer Zeit war die Marke schon international bekannt.

Fred Prysquel verschaffte den sogenannten „cool look”. In kurzer Zeit nach seinem spontanen Debüt eröffnete er seine erste Boutique. Zum vollen Erfolg mangelte es nach dem Namen des Unternehmens. Er entschied sich für „Vilebrequin”. Das war kein Zufall – Prysquel war seit Jahren mit der Automobilbranche verbunden. Er hatte ein großes Interesse an technologischen Neuheiten und Details, die hohe Leistung eines Autos ermöglichen. In freier Übersetzung aus dem Französischem bedeutet es … Kurbelwelle. „Es ist zwar ein technisches Wort, aber es klingt hervorragend” erklären die Besitzer der Marke.