
Zeit aufzuwachen! Yoga für Anfänger
Mit dem Abschied vom Winter ändern wir nicht nur die Garderobe, sondern auch unsere Gewohnheiten. Für diejenigen, die nach Aktivität für den Sommer (und Jahre!) suchen, empfehlen wir eine komplexe körperliche und spirituelle Rekonstruktion. Monika Balicka von YOGA LOFT, einem Yogastudio in Posen, beantwortete einige Fragen, die an vielen Yoga Anfängern nagen. Viel Spaß beim Lesen und... wir sehen uns auf der Yogamatte!

Joga - für wen?
Joga ist für jeden, man muss nur den Stil wählen, der am besten zu unserer Persönlichkeit passt. Es ist wichtig, dass das Training uns Spaß macht, sonst werden wir nicht genug Begeisterung haben, um die Regelmäßigkeit aufrecht zu erhalten. Ohne systematische Arbeit wird sich nämlich in unserem Körper wenig ändern. Am Beginn des Yoga Abenteuers muss man sich bewusst sein, dass die Idee der Yogapraxis eine kontinuierliche Entwicklung ist, sowohl in physischer als auch in spiritueller Hinsicht. Auf dem Entwicklungsweg stoßen wir auf viele Schwierigkeiten, die Posen können anfangs eine große körperliche aber auch emotionale Herausforderung sein. Unsere Erfahrungen sammeln sich im Körper in Form von Spannungen. Wenn wir mit Asanas (Yoga Posen) zu arbeiten anfangen, entstehen oft unerwünschte Gefühle, die durch die Freisetzung von Emotionen hervorgerufen werden, die wiederum durch unangenehme Erfahrungen aus der Vergangenheit verursacht werden. Yoga kann einen wohltuenden Einfluss auf jeden haben, der bereit ist, sich seinen Ängsten und tief verborgenen Emotionen zu stellen. Die systematische Praxis auf der Matte entwickelt uns nicht nur im physischen, sondern auch im mentalen Aspekt, dabei verändert es unsere Einstellung zur Umgebung und vor allem zu uns selbst. Yoga lehrt Akzeptanz und beeinflusst die Lebenszufriedenheit. Es beruhigt das Nervensystem, lehrt loszulassen und entwickelt die Fähigkeit, mit Stress umzugehen.
... und für wen definitiv nicht?
Pattabhi Jois, der Schöpfer von Ashtanga - einer der beliebtesten Yogastile im Moment, sagte, dass es nur eine Art von Menschen gibt, die kein Yoga üben können und zwar die Faulen ;) Ich möchte noch hinzufügen, dass wir in den Kursen sehr junge aber auch ältere Personen haben, sowie sehr geschickte aber auch diejenige, die viele Bewegungseinschränkungen haben. Es ist wichtig, um jede Pose an unsere Möglichkeiten anzupassen und nichts zuwider den Signalen tun, die unser Körper uns sendet.

Pierwsze kroki na macie - w domu czy na sali?
Dobrze jest rozpocząć naukę pozycji jogowych pod okiem doświadczonego nauczyciela. Wykonując asany w nieprawidłowy sposób możemy sobie bardziej zaszkodzić niż pomóc. Z czasem wzrasta świadomość ciała i sami wiemy co nam służy, a co szkodzi, ale na początku przygody z jogą ciężko jest nam to ocenić. Każdy z nas ma swoje nieprawidłowe nawyki ruchowe, które powtarzane latami prowadzą do problemów zdrowotnych. Dobry nauczyciel powinien je szybko wychwycić i ruchy lub pozycje, które będą przywracać ciało do stanu równowagi.
W czym ćwiczyć?
W wyborze stroju najważniejszą kwestią jest swoboda ruchów. Dla większości osób najwygodniejsze będą fasony dobrze dopasowane do ciała jak legginsy i przylegający top. Chociaż jest to kwestia indywidualna, bo znam również osoby, które preferują strój luźny.
Der ideale Stil für Anfänger ist...
Es gibt keinen bestimmten Yogastil, der zu Beginn für jeden geeignt ist. Jeder von uns ist anders, jeder hat andere Möglichkeiten und Grenzen sowie andere Bedürfnisse. Auf jahrelanger Beobachtung basierend, kann ich Ihnen sagen, dass die Wahl der Yogaart nicht das wichtigste ist, sondern der Lehrer dem wir begegnen werden. Es ist wichtig, dass es eine Person ist, die uns nicht nur auf der Matte, sondern auch im Alltag inspriert. Wenn sich der Lehrer weiterentwickelt, glücklich
und fröhlich ist, gute Beziehungen mit der Umgebung hat und sich selbst akzeptiert, besteht eine gute Chance, dass die Yogapraxis unter seiner Führung uns auf ähnliche Weise beeinflussen wird. Darüber hinaus muss der Lehrer Vertrauen erwecken, wir müssen uns im Raum unter seinem Schutz sicher fühlen. Andernfalls wird von der entspannenden und lockernden Wirkung von Yoga keine Rede sein.


Fehler der Anfänger
Anfänger neigen häufig zur übermäßiger Kraftarbeit und Überanstrengung. Der Wille sich mit anderen Beteiligten, die oft sogar mehrjährige Erfahrung haben, zu messen besiegt den gesunden Menschenverstand. Anfängliche Begeisterung und zu intensive Praxis enden oft mit Überanstrengung oder, schlimmer noch, mit einer Verletzung. Langfristig streben wir danach, um nach einer Yogastunde ein höheres Energieniveau als vor der Praxis zu haben sowie um eine angenehme Entspannung zu empfinden. Natürlich ist es anfangs unmöglich. Es ist normal, dass Muskeln, die nicht an eine neue Anstrengung gewöhnt sind, müde werden. Glücklicherweise ist dies eine Übergangsphase. Mit jeder weiteren Yogastunde werden die unangenehmen Beschwerden des Körpers immer weniger wahrnehmbar sein, bis sie einer angenehmen Entspannung, auch auf mentaler Ebene, Platz machen werden. Um die Vorteile der Yogapraxis zu genießen, muss man die ehrgeizige Einstellung loswerden und aufhören sich mit anderen zu vergleichen. Wir kehren hier zur Frage der Akzeptanz zurück - Sie müssen Ihre Schwächen sowie Einschränkungen akzeptieren und geduldig auf Veränderung warten, welche paradoxerweise oft erst dann erscheint wenn sie komplett loslassen.
Ist Yoga zeitaufwändig?
Um das Beste aus der Yogapraxis herauszuholen, müssen Sie auf die Systematik achten. Das Wichtigste ist definitiv die Regelmäßigkeit. Es ist besser, jeden Tag auf knappe 15 Minuten auf die Matte zu treten, als 1,5 Stunden zu üben, aber nur einmal pro Woche. Obwohl ich immer sage, dass einmal pro Woche besser ist als gar keine Yogapraxis! Man könnte denken, dass die tägliche Praxis ein großes Opfer
ist, aber Yoga funktioniert auf solche wunderbare Weise, dass wir die verbleibende Zeit über den Tag hinweg viel effektiver nutzen. Man soll nicht vergessen, dass Yoga nicht nur den Köper, sondern vor allem den Geist beeinflusst. Es reguliert und reinigt das durch Gedanken überlastete Nervensystem, das danach effizienter zu arbeiten beginnt.
Müssen wir parallel zur Yogapraxis unsere Gewohnheiten und unseren Lebensstil ändern?
Yoga befiehlt nichts, wir müssen nichts tun. Yoga gibt uns die Werkzeuge zur Veränderung, aber was wir mit ihnen machen, ist unsere Sache. Die Praxis entwickelt Bewusstsein in den körperlichen und mentalen Aspekten, sie macht uns bewusst, was uns dient und was uns schadet. Wir müssen unsere Gewohnheiten nicht ändern, aber normalerweise kommen die Änderungen automatisch. Das liegt daran, dass wir wissen, was für uns gut ist, wir beginnen auf unsere wahren Bedürfnisse zu hören, und es stellt sich heraus, dass wir Gewohnheiten, die uns zuvor geschadet haben, ohne Bedauern aufgeben. Andererseits kann sich die Praxis auf der Matte als eine Sisyphusarbeit erweisen, wenn wir bei ungünstigen Gewohnheiten bleiben. Solange wir unsere Einstellung nicht ändern und nicht lernen, im Leben loszulassen sowie sich weniger anzuspannen, wird die Entspannung nach der Yogastunde nur vorübergehend sein. Das Geheimnis liegt darin, die Fähigkeit, Körper und Geist zu entspannen, das dank der Praxis erworben wurde, auch in stressigen Situationen des Alltags zu nutzen. Dann erst können wir über die vollen Vorteile der Yogapraxis sprechen.

Was wenn jemand bisher körperlich nicht besonders aktiv war?
Yoga ist für jedermann, auch für diejenigen, die ihr ganzes Leben lang alle körperlichen Aktivitäten gemieden haben. Eine der Grundannahmen besteht darin, die Praxis an individuelle Möglichkeiten anzupassen sowie sich mit anderen nicht zu vergleichen und nicht miteinander zu konkurrieren. Mit solcher Einstellung sollte sich jeder leicht in einer Yogastunde hineinfinden und alle Vorteile und Freude an der Praxis schöpfen.
Virabhadrasana…Was ist mit diesen komplizierten Namen? Muss man sie kennen?
Natürlich ist es nicht notwendig, die Sanskrit-Namen der Yoga Posen zu kennen und es ist auch nicht notwendig um sie auf der ersten Yogastunde zu verhalten. Aber ich finde es immer schön, Offenheit, Neugier und Lernbereitschaft zu haben. Darüber hinaus hilft das Erlernen der Namen und Bedeutungen einer Pose oftmals dabei, zu verstehen, wie eine bestimmte Asana auf der Energieebene funktioniert.